Abteilungsleiter, Projektmanager, Unternehmensberater: André Voller übernimmt bei uns zentrale Aufgaben und jede Menge Verantwortung. Der bekennende Lokalpatriot schätzt die Vorzüge des Niederrheins, besonders für Familien-Aktivitäten. Und auch seine große Liebe Schalke ist gar nicht weit entfernt.
Viele wollen hin, Sie haben es geschafft: Wie war Ihr Weg zu Bleckmann?
Der Firmenname war mir schon länger ein Begriff, da mein guter Freund Dennis de Vries immer davon vorgeschwärmt hatte. Irgendwann war dann bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich grundsätzlich offen für eine Jobveränderung war und dann habe ich mich aktiv bei Hans-Gerd Bleckmann gemeldet. Die Gespräche waren von Anfang an von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung geprägt, so dass ich von einem Wechsel zu Bleckmann 100%ig überzeugt war.
Wie erklären Sie einem Laien in drei Sätzen, was genau Sie bei Bleckmann machen?
Ich würde es in drei Bereiche einteilen: Zum einen bin ich Teil des Management Teams und verantworte in diesem Zusammenhang viele interne organisatorische Veränderungen und leite eine unserer Abteilungen. Darüber hinaus bin ich auch als Projektmanager für unsere Großprojekte beim Kunden unterwegs. Und zu guter Letzt etabliere ich den immer gefragteren Bereich der Unternehmensberatung, bei dem ich dem Kunden als Sparringpartner diene, die internen Abläufe und Organisationen im Hause auf aktuelle Veränderungen z.B. durch die Digitalisierung anzupassen.
Sie sind in Emmerich geboren. Warum ist der Niederrhein immer ihre Heimat geblieben?
Ich liebe den Niederrhein und würde mich als Lokalpatriot bezeichnen. Ich bin stolz über die tollen Menschen, die Gegend oder unserer Emmericher „Produkte“ – sei es mein alter Nachbar Nico Hülkenberg als Formel 1 Fahrer oder Katjes. Die Nähe zu den Niederlanden aber auch zum Ruhrgebiet habe ich hier ja auch und nutze ich sehr viel.
Die IT-Branche lebt von Veränderungen. Was wird wohl als nächstes auf uns zu kommen?
Wenn ich das wüsste, könnte ich bestimmt viel Geld verdienen. Mich faszinieren Menschen, die diese Trends so frühzeitig erkennen, so dass sie ein Geschäftsmodell daraus entwickeln. Ich denke, dass vor allem die Möglichkeiten von autonomen Fahrzeugen viel verändern werden – wie z.B. im Notfall am Steuer, autonome Paketzustellungen etc.
Manche Menschen haben Hobbys. Was treibt Sie nach der Arbeit an?
Zuerst kommt meine kleine Familie natürlich. Wir sind gerne unterwegs, sei es mit der „Fiets“ oder wir gehen schwimmen usw. Daneben bin ich sportbegeistert – passiv heißt meine Leidenschaft Schalke 04 (Dauerkartenbesitzer und durch und durch infiziert vom Schalke-Virus) und aktiv spiele ich Tennis (inkl. Medenspiele) und gehe unheimlich gerne segeln. Den aktiven Fußball habe ich erst einmal zurückgestellt, aber vielleicht werde ich bald wieder aktiv als Trainer meines Sohnes.
Kaffee oder Tee?
Eindeutig Tee. Wir haben unsere Kaffeemaschine zu Hause nur bei großen Festen überhaupt aufgebaut.
Hund oder Katze?
Schwierige Frage: Auch wenn in meinem Haushalt die Katzen die Oberhand haben, bin ich im Herzen ein totaler Hundemensch.
Gibt es einen Menschen, der Sie am stärksten geprägt hat?
Neben einzelnen Lehrern, Professoren an der Uni etc. würde ich die Frage zweigeteilt beantworten: Beruflich mit Sicherheit mein letzter Ex-Chef vor meinem Einstieg bei Bleckmann. Er hat mich beruflich geprägt und war ein toller Mensch, dem ich viel zu verdanken habe. Privat würde ich meine beiden Großväter angeben, die für mich in vielerlei Hinsicht Vorbilder waren, auch wenn sie sehr unterschiedlich waren.
Sie dürfen sich eine Superkraft aussuchen. Welche würden Sie wählen?
Die Zeit anhalten können. Viele Momente nimmt man gar nicht genug war und ich wünsche mir oft Zeit, mal eben den Moment zu betrachten und genießen zu können. Dafür bleibt oft zu wenig Zeit.
Was wollten Sie in der Grundschule werden, wenn Sie groß sind?
Neben Fussballprofi kann ich mich noch erinnern, dass ich schon damals wie mein Patenonkel glaub ich Apotheker werden wollte.
Hermann Hesse fand, ein Haus ohne Bücher sei arm. Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Mir fällt spontan „Bildung“ von Dietrich Schwanitz ein. Daneben eigentlich alle Bücher von Gunter Dueck, der mit einem tollen Humor eine Brücke zwischen Technologie, Philosophie, Psychologie und Welt- und Menschenbilder schlägt; „Lean Brain Management“ und „Schwarmdumm“ sind tolle Bücher.